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Pukeko Pukeko
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Pukeko Purpurhuhn Porphyrio porphyrio) Pukeko  mit  Enten
Raubvogel Austernfischer
  wilde schwarze Schwäne
   
Otago Penninsula  mit Otago Harbour und Port Chalmers und Quarantine Island + Hannington Point + Pukekura Taiaroa Head Pinguin
Purpurhühner, auch bekannt als Pukeko (wissenschaftlicher Name: Porphyrio melanotus), sind auffällige und farbenfrohe Vögel, die in Neuseeland und anderen Teilen des Pazifiks heimisch sind. Sie gehören zur Familie der Rallenvögel (Rallidae) und sind eng verwandt mit den Purpurhühnern (Purple Swamphens), die in anderen Teilen der Welt vorkommen.

Wissenswertes über Purpurhühner (Pukeko):
Aussehen:

Purpurhühner haben ein dunkelblaues bis violettes Gefieder mit einer schwarzen Brust und einem weißen Unterschwanz.

Sie haben einen leuchtend roten Schnabel und eine rote Stirnplatte, die sie unverwechselbar machen.

Ihre langen Beine sind kräftig und gut an das Leben in sumpfigen Gebieten angepasst.

Lebensraum:

Purpurhühner sind in Feuchtgebieten, Sümpfen, Grasland und landwirtschaftlichen Flächen zu finden.

Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und verbringen viel Zeit im Wasser, wo sie nach Nahrung suchen.

Verhalten:

Purpurhühner sind soziale Vögel und leben oft in Gruppen, die als "Sippen" bezeichnet werden.

Sie sind bekannt für ihre lauten Rufe, die oft als schrilles Kreischen oder Trompeten beschrieben werden.

Obwohl sie fliegen können, bevorzugen sie es, zu laufen oder zu schwimmen.

Ernährung:

Purpurhühner sind Allesfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Pflanzen, Samen, Insekten, kleinen Wirbeltieren und sogar Eiern.

Sie sind geschickt darin, Nahrung im Wasser und an Land zu finden.

Fortpflanzung:

Die Brutzeit der Purpurhühner liegt zwischen August und März.

Sie bauen ihre Nester in dichter Vegetation in der Nähe von Wasser und legen 4–6 Eier pro Gelege.

Beide Elternteile kümmern sich um die Jungen, die nach etwa 50–60 Tagen flügge werden.

Kulturelle Bedeutung:

In der Māori-Kultur haben Purpurhühner eine besondere Bedeutung und werden oft in traditionellen Geschichten und Legenden erwähnt.

Sie gelten als schlau und anpassungsfähig, was sich in vielen Māori-Sprichwörtern und Redewendungen widerspiegelt.

Wo kann man Purpurhühner sehen?
Feuchtgebiete: Purpurhühner sind häufig in Feuchtgebieten wie dem Travis Wetland in Christchurch oder dem Tawharanui Regional Park nördlich von Auckland zu sehen.

Landwirtschaftliche Flächen: Sie sind oft auf Weiden und Feldern zu finden, wo sie nach Nahrung suchen.

Städtische Gebiete: In einigen städtischen Parks und Gärten, insbesondere in der Nähe von Wasser, können Purpurhühner ebenfalls beobachtet werden.

Warum sind Purpurhühner interessant?
Auffälliges Aussehen: Ihr farbenfrohes Gefieder und ihre markanten Merkmale machen sie zu einem beliebten Motiv für Vogelbeobachter und Fotografen.

Anpassungsfähigkeit: Purpurhühner sind sehr anpassungsfähig und können in einer Vielzahl von Lebensräumen überleben.

Kulturelle Bedeutung: Ihre Rolle in der Māori-Kultur und ihre Präsenz in der neuseeländischen Landschaft machen sie zu einem wichtigen Teil des kulturellen Erbes des Landes.

Tipps für die Beobachtung:
Geduld: Purpurhühner sind oft scheu, aber mit etwas Geduld können sie aus der Nähe beobachtet werden.

Frühe Morgenstunden: Die beste Zeit, um Purpurhühner zu sehen, ist in den frühen Morgenstunden, wenn sie aktiv nach Nahrung suchen.

Respektieren Sie ihren Raum: Halten Sie Abstand und stören Sie die Vögel nicht, besonders während der Brutzeit.

Purpurhühner (Pukeko) sind ein faszinierender und farbenfroher Teil der neuseeländischen Tierwelt. Egal, ob Sie ein begeisterter Vogelbeobachter sind oder einfach nur die einzigartige Natur Neuseelands genießen möchten – die Begegnung mit einem Purpurhuhn ist ein besonderes Erlebnis.

Purpurhühner (wissenschaftlich bekannt als Porphyrio porphyrio) sind auffällige Vögel, die zur Familie der Rallen (Rallidae) gehören. In Neuseeland sind sie besser bekannt als Takahe, eine endemische Art, die besonders für ihre lebhafte blau-grüne Gefiederfarbe und ihre kräftigen, rot-orangen Schnäbel bekannt ist.

Merkmale des Purpurhuhns (Takahe):

  1. Aussehen:

    • Purpurhühner oder Takahe haben ein markantes Aussehen, mit einem kräftigen Körper, dicken Beinen und kurzen Flügeln. Ihre Gefiederfarbe variiert von blau-grün bis hin zu purpurfarben, was ihnen ihren Namen verleiht.
    • Der Schnabel ist rot-orange und stark, was dem Vogel hilft, Gras und andere Pflanzen zu fressen.
    • Die Beine sind kräftig und ideal für das Laufen, da Takahe vor allem auf dem Boden leben und wenig fliegen.
  2. Lebensraum:

    • Takahe sind in Neuseeland endemi und kommen nur in den neuseeländischen Alpen sowie in einigen anderen abgelegenen Gebieten vor. Historisch gesehen waren sie in vielen Teilen Neuseelands verbreitet, jedoch wurden sie durch Predatoren wie Ratten, Mäuse und Katzen stark dezimiert.
    • Heute leben sie hauptsächlich in geschützten Gebieten, wie dem Fiordland und den Kahurangi Nationalparks auf der Südinsel. Sie bevorzugen Hochlandgebirgslagen, wo sie in offenen Graslandschaften und Wäldern Nahrung finden.
  3. Verhalten:

    • Takahe sind Bodenbewohner und verbringen die meiste Zeit des Tages mit Grasen und dem Fressen von Pflanzen wie Gräsern, Kräutern und Blättern. Sie sind nicht flugfähig, obwohl sie kurze Strecken hüpfen oder laufen können.
    • Diese Vögel sind in der Regel einzelgängerisch oder leben in kleinen Familiengruppen, die sich um ein Territorium versammeln. Sie haben lebenslange Paarbindungen und kümmern sich gemeinsam um ihre Nachkommen.
  4. Fortpflanzung:

    • Die Fortpflanzung von Takahe erfolgt während der Brutsaison, die normalerweise im Sommer stattfindet. Das Weibchen legt in der Regel ein bis zwei Eier, und beide Elternteile brüten die Eier aus und kümmern sich um die Küken.
    • Takahe haben ein interessantes Brutverhalten, das sie von anderen Vögeln unterscheidet. Nach der Brutpflege verlassen die Küken normalerweise nicht sofort das Nest, sondern bleiben eng bei den Eltern, bis sie sich stärker entwickelt haben.
  5. Bedrohung und Schutz:

    • Der Takahe war lange Zeit als ausgestorben angesehen, bis er 1948 wiederentdeckt wurde. Heute ist die Art vom Aussterben bedroht, aber es gibt zahlreiche Schutzprogramme und Zuchtprogramme in Wildparks und geschützten Gebieten, um die Population zu stabilisieren und zu erhöhen.
    • Dank erfolgreicher Schutzmaßnahmen, wie der Ausrottung von Raubtieren und der Schaffung sicherer Lebensräume, hat sich die Zahl der Takahe langsam erholt. Das Takahe Recovery Program ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Bemühungen und hat mehrere Takahe-Populationen in geschützte Gebiete verlegt.
  6. Bedeutung in der Kultur:

    • Der Takahe ist ein Symbol für den Naturschutz in Neuseeland und wird als eines der ikonischsten Tiere des Landes angesehen. Er spielt auch eine Rolle in der Maori-Kultur, wo er mit der Stärke und Resilienz in Verbindung gebracht wird.
    • Der Vogel ist auch ein nationales Symbol, das im Wappen von Neuseeland und auf Briefmarken und Gedenkmünzen abgebildet ist.

Fazit:

Das Purpurhuhn oder Takahe ist ein faszinierender Vogel, der sowohl für seine lebendige Farbenpracht als auch für seine besondere Geschichte bekannt ist. Dank der Bemühungen um seinen Schutz konnte die Art wieder aufleben und ist zu einem Symbol des Erfolges im Naturschutz geworden. Die Möglichkeit, diesen außergewöhnlichen Vogel in seiner natürlichen Umgebung in Neuseeland zu sehen, ist für Naturliebhaber und Vogelbeobachter ein einzigartiges Erlebnis.

 

 


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