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Namibias unberührter Süden Safari az.com.na/nachrichten/

Von AZ zeitung Namibia
Allgemeine Zeitung 6.7.20
Das ehemalige Diamantensperrgebiet ist touristisch fast gänzlich unerschlossen. Nun ist der Diamantenabbau verlagert worden - das 2,6 Millionen Hektar große Gebiet fasziniert mit kolonialen Geisterstädten und verlassenen Minen sowie unendlicher Weite, Stille und Unberührtheit. Von Eva-Marie Born
Wie Bühnen bauen sich links und rechts Felsformationen auf, die Farben wechseln sich minütlich ab - Rosé, Gelb, Orange, Rot, Beige und das Blau des Himmels. Strauße stehen in der sengenden Hitze und lassen sich nicht von den wenigen vorbeifahrenden Autos stören. Man sieht nichts als Steine und Felsen, wie von Menschenhand geschnitten und aufgeschichtet. Berge, die an den südafrikanischen Tafelberg erinnern - nur viel größer und in zahlreicher Ausführung. Hier und da eine Farm in der Ferne, umgeben von schützendem Grün inmitten der Trockenheit.

Nictus AZ
Auf dem Weg von Keetanshoop nach Oranjemund im Süden Namibias, wo nur der Oranje-Fluss die Grenze zu Südafrika markiert befindet sich der südlichste Teil des neuen Tsau //Khaeb (Sperrgebiet) Nationalparks. Das ehemalige Diamantensperrgebiet erstreckt sich dann gen Norden zur südlichen Grenze des Namib-Naukluft Parks.

Im Jahr 1908 wurden bei Arbeiten an einer Eisenbahnstrecke zum ersten Mal Diamanten gefunden. So viele, dass kurz darauf diverse Diamantengesellschaften das Gebiet unter sich aufteilten und den Diamantenabbau dort kultivierten. Es gibt Erzählungen davon, dass die weißen Kolonialherren ihre schwarzen Mitarbeiter bei Vollmond buchstäblich in die Wüste schickten, damit diese, auf dem Boden kriechend, nach Diamanten suchten, die dort zu Hauf im Mondlicht glitzerten. „Märchental“ heißt der Ort, an dem es von Diamanten nur so wimmelte. Die Wohnstätten der damaligen Diamantensucher gibt es heute noch: Sie heißen Kolmannskop, Elisabethbucht und Pomona und sind seit langem verwaiste Geisterstädte.

Die Diamantenförderung wurde im Laufe der Jahre weiter perfektioniert, was zwangsläufig zu einer großflächigen Veränderung der vielfältigen Wüstenlandschaft führte. Da jeder Zentimeter des Gebiets nach Diamanten abgesucht werden musste, wurde viel Gestein und Sand abgetragen und somit viel von der Flora und Fauna zerstört. Später übernahm die De-Beers-Gruppe den Abbau im Gebiet und errichtete in den 1960er Jahren weitere Städte für die Minenarbeiter, die auch noch heute existieren: Rosh Pinah und Oranjemund. Sie begrenzen den heutigen Tsau //Khaeb (Sperrgebiet) Nationalpark im Süden und Südosten. Heute hat sich die Diamantenförderung vor allem in den Atlantik verlagert. Die Wüste konnte sich von den Eingriffen größtenteils wieder regenerieren und profitiert auch davon, dass kein öffentlicher Verkehr im Gebiet erlaubt ist.

Verlässt man Rosh Pinah auf dem Weg nach Oranjemund an der Küste, durchquert man schon den südlichsten Teil des ehemals restriktiv-abgeschotteten Gebiets. Getrennt durch den Oranje-Fluss ist Südafrika am anderen Ufer nur einen Steinwurf entfernt. Das Gewässer gräbt sich durch die Wüste und offenbart eine komplementäre Welt zu den trockenen Felsformationen ringsherum. Alle paar Kilometer versperren links und rechts an der Straße gelbe Warnschilder mit der Aufschrift „Sperrgebiet“ den Weg weiter ins Innere der faszinierenden Landschaft. Bis vor kurzem war hier sogar das Anhalten streng verboten. Heute gibt es sogar kleine Parkplätze zum Picknicken. Nach ungefähr 45 Minuten erreicht man Oranjemund. Der Charme der 60er Jahre ist unverkennbar. Eine verschlafene Stadt, wie vom anderen Ende der Welt.

Von Oranjemund kann man innerhalb von circa fünf Stunden den Nationalpark gen Norden bis nach Lüderitzbucht durchqueren. Dadurch, dass das Gebiet lange Zeit vom öffentlichen Verkehr und Tourismus ausgenommen war, konnten sich einzigartige Sukkulentenwälder und Wüstenpflanzen entwickeln, die anderenorts nicht überleben würden.

Man fährt auf unbefestigten Straßen durch beeindruckende Dünenlandschaft. Die raue Küste mit ihren unzähligen, unentdeckten Stränden und Geisterstädten reizt jeden mit Entdeckergeist. Man kann halb verfallene Häuser erspähen, Spuren kolonialen Lebens unter harten Bedingungen. Umgeben sind sie von Sukkulentenwäldern, Dünen und vor allem: Wind. Der Bogenfels, welcher wie eine Festung aus dem Meer ragt ist ein weiteres Highlight. Um den Fels herum am Strand finden sich Schiffswracks, wie man sie sonst von der sogenannten „Skeleton Coast“ im Nordwesten Nambias kennt.

Um das Gebiet zu befahren, muss eine Durchfahrtsberechtigung beim Ministerium für Umwelt und Tourismus beantragt werden. Es empfiehlt sich, diese mindestens zwei Wochen im Voraus einzureichen. Das Prozedere soll im Jahr 2020 wesentlich vereinfacht werden.

Fun Fact

Das ehemalige Sperrgebiet ist einer von 34 weltweiten Top-Biodiversitäts-Hotspots. Durch die einzigartige Nutzung des Gebiets finden sich hier zum Beispiel einzigartige Sukkulentenwälder.
 

Das Diamantensperrgebiet ist eine geschützte Zone in Namibia, die bekannt für ihre Diamantenvorkommen ist. Es erstreckt sich entlang der Atlantikküste im Norden des Landes, zwischen der Stadt Swakopmund und dem Angola-Grenzgebiet und umfasst einen Großteil der Namib-Wüste. Die Region ist aufgrund ihrer reichen Diamantenvorkommen sowohl geologisch als auch wirtschaftlich von Bedeutung.

Hintergrund des Diamantensperrgebiets:

  • Das Diamantensperrgebiet wurde zu einem geschützten Bereich erklärt, um die Diamantenreserven und die Umwelt vor illegaler Abbauaktivität zu schützen. Der Zugang zu diesem Gebiet ist streng reguliert und nur autorisierten Unternehmen oder Touristen mit speziellen Genehmigungen gestattet.
  • Das Gebiet wurde ursprünglich von Diamantenminenunternehmen kontrolliert, insbesondere von der Namdeb Diamond Corporation, einem gemeinsamen Unternehmen der namibischen Regierung und der südafrikanischen Firma De Beers.

Diamantengewinnung:

  • Die Region ist bekannt für ihre Diamantenvorkommen, die sowohl an Land als auch im Meer (nahe der Küste) abgebaut werden. Diamanten im Diamantensperrgebiet sind durch ihre hohe Qualität und Größe bekannt.
  • Früher war das Diamantensperrgebiet für illegale Diamantenminenaktivitäten bekannt. Doch durch die strengen Sicherheitsmaßnahmen und die Kontrollen hat sich die Region zu einem stark regulierten Bereich entwickelt, in dem der Abbau nur durch offizielle Stellen erfolgt.

Geographie und Landschaft:

  • Das Diamantensperrgebiet erstreckt sich über eine Fläche von etwa 26.000 Quadratkilometern und ist größtenteils eine unberührte Wüstenlandschaft, die von starken Winden, Sanddünen und gerölligen Ebenen geprägt ist.
  • Die Region umfasst auch Küstengebirge und die berühmten Skelettküsten, die aufgrund des schwierigen Zugangs und des rauen Geländes von Natur aus schwer zugänglich sind.
  • Die Namib-Wüste, in der das Diamantensperrgebiet liegt, gehört zu den ältesten Wüsten der Welt und ist für ihre einzigartige Flora und Fauna bekannt, darunter auch Seltenheiten wie die Welwitschia-Pflanze und verschiedene Tierarten, die in dieser extremen Umgebung überleben.

Tourismus und Zugang:

  • Der Zugang zum Diamantensperrgebiet ist streng reglementiert. Nur autorisierte Touristen, die an geführten Touren teilnehmen, dürfen das Gebiet betreten. Touristen können während einer Diamantensafari mehr über die Geschichte des Diamantenabbaus erfahren und sogar verlassene Diamantenminen und alte Minenlager besichtigen.
  • Diese Touren bieten Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Diamantgeschichte Namibias und die Herausforderungen, mit denen die Diamantenindustrie konfrontiert war. Einige Touren führen auch zu historischen Schiffswracks, die entlang der Skelettküste gestrandet sind, ein weiteres Highlight der Region.

Schutz und Umwelt:

  • Der Schutz des Diamantensperrgebiets hilft, nicht nur die Diamantenreserven, sondern auch die Umwelt und Biodiversität zu erhalten. In der Region leben seltene Tiere und Pflanzen, die auf den extremen Wüstenboden und das raue Klima abgestimmt sind. Dazu gehören unter anderem Vögel, Schlangen, Kleinsäugetiere und die berühmte Wüstenelefanten, die sich an das harte Leben in der Wüste angepasst haben.
  • Das Diamantensperrgebiet spielt auch eine wichtige Rolle bei der Forschung zur Wüstenökologie und den einzigartigen Überlebensstrategien der Flora und Fauna.

Fazit:

Das Diamantensperrgebiet in Namibia ist eine faszinierende und wichtige Region, die durch ihre reichen Diamantenvorkommen und ihre einzigartige Landschaft bekannt geworden ist. Der Zugang ist streng kontrolliert, aber für diejenigen, die das Glück haben, es zu betreten, bietet es einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Diamantenabbaus und die unberührte Schönheit der Namib-Wüste.

Rosh Pinah   nach Oranjemund

und dann an der Küste hoch  über Pomona
Posession Island nach Elisabethbucht Prinzen Bucht und Lüderitz

he Diamantensperrgebiet (German for Diamond Restricted Area), officially known as the Sperrgebiet National Park, is a unique and highly protected area in southwestern Namibia. It is renowned for its rich diamond deposits, unique biodiversity, and stunning desert landscapes. Here’s everything you need to know about this fascinating region:


About the Diamantensperrgebiet

  1. Location:

  2. History:


Highlights of the Diamantensperrgebiet

  1. Diamond Mining:

  2. Unique Biodiversity:

  3. Stunning Landscapes:

  4. Cultural Heritage:


Visiting the Diamantensperrgebiet

  1. Access:

  2. Guided Tours:

  3. Best Time to Visit:


Key Attractions

  1. Kolmanskop:

  2. Bogenfels:

  3. Elizabeth Bay:

  4. Wildlife:


Conservation Efforts


Why Visit the Diamantensperrgebiet?


If you’re planning a trip to the Diamantensperrgebiet, let me know if you’d like more tips or recommendations for tours and activities! 

 


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