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Erdhörnchen Afrikanische Borstenhörnchen  Ground squirrel


Borstenhörnchen (Xerus sp.) Systematik Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)  Unterfamilie: Erdhörnchen (Xerinae)
Tribus: Borstenhörnchen (Xerini)  Gattung: Afrikanische Borstenhörnchen
Wissenschaftlicher Name  Xerus  Hemprich & Ehrenberg, 1833 von wiki
Erdhörnchen Ground squirrel Das Afrikanische Borstenhörnchen (Xerus) kommt besonders in den trockenen, halbwüstenartigen Regionen Südafrikas vor. Die possierlichen Tiere erkennt man leicht an ihren weißen Längsstreifen an den Seiten, den fehlenden Ohrmuscheln und am langen buschigen Schwanz, der schirmartig über den Körper ausgebreitet werden kann und als Schattenspender dient. Borstenhörnchen haben ein steifes, borstiges Fell, das sich beim Berühren ein wenig stachlig anfühlt.

Die zutraulichen kleinen Nager gehören zur Unterfamilie der Erdhörnchen (Xerinae) und zur großen Familie der Hörnchen (Sciuridae). Anders als unsere Eichhörnchen klettern sie jedoch nicht auf Bäume sondern leben in Kolonien auf dem Boden beziehungsweise in ihren weitverzweigten Erdhöhlen. Borstenhörnchen sind tagaktiv und ernähren sich von Grassamen, Blättern und Wurzeln.

Ein Borstenhörnchen-Bau kann bis zu hundert Ausgänge haben und sich über ein Gebiet von 2000 Quadratmetern erstrecken. Wenn ein Tier einen potenziellen Feind ausmacht, gibt es pfeifende Warnlaute von sich, woraufhin alle Mitglieder der Kolonie sogleich in ihrem Bau verschwinden

Die Afrikanischen Borstenhörnchen (Xerus) sind eine Gattung bodenlebender Erdhörnchen, die mit vier Arten in Afrika  von wiki
 
Erdhörnchen Erdhörnchen Ground squirrel
 
Erdhörnchen Erdhörnchen Ground squirrel
   
Erdhörnchen Erdhörnchen Ground squirrel
   
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Erdhörnchen Erdhörnchen Ground squirrel
 
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Das Erdhörnchen (Xerus inauris), auch als Ground Squirrel bekannt, ist ein kleines Nagetier, das in den offenen, trockenen Gebieten von Afrika weit verbreitet ist. Es gehört zur Familie der Sciuridae, also der Eichhörnchen, und lebt vor allem in Savannen, Halbwüsten und Trockengebieten. In Namibia und anderen Teilen des südlichen Afrikas ist das Erd- oder Ground-Squirrel weit verbreitet.

Merkmale des Erdhörnchens:

  1. Größe und Aussehen:

    • Das Erdhörnchen hat eine Körperlänge von etwa 25 bis 30 cm, zuzüglich des Schwanzes, der etwa 20 cm lang sein kann.
    • Es wiegt zwischen 400 und 800 Gramm.
    • Das Fell ist in der Regel graubraun mit einem helleren Bauch. Es hat auffällige dunkle Streifen, die längs über den Körper verlaufen, und einen buschigen Schwanz, der es verwendet, um das Gleichgewicht zu halten, während es auf den Hinterbeinen läuft.
  2. Verhalten:

    • Erdhörnchen sind in der Regel sehr gesellig und leben in Gruppen, die als Kolonien bekannt sind. Diese Gruppen bestehen aus vielen Tieren, die zusammen leben, nach Nahrung suchen und sich vor Gefahren schützen.
    • Sie sind bekannt für ihr lebendiges Verhalten und ihre agile Fortbewegung. Erdhörnchen laufen auf ihren Hinterbeinen und halten dabei den Schwanz über dem Körper in einer aufrechten Haltung.
    • Sie sind vorwiegend tagaktiv und verbringen ihre Zeit damit, nach Nahrung zu suchen, zu graben und sich in ihren unterirdischen Bauten zu verstecken.
  3. Lebensraum:

    • Das Erdhörnchen bewohnt offene, trockene Gebiete, darunter Savannen, Halbwüsten, und Trockenwälder.
    • Sie leben in unterirdischen Bauten, die sie in lockeren Sand- oder Lehmböden graben. Diese Tunnel sind oft komplex und dienen als Schutz vor Raubtieren sowie als Rückzugsort bei extremen Temperaturen.
  4. Ernährung:

    • Erdhörnchen sind Omnivoren und ernähren sich hauptsächlich von pflanzlicher Kost wie Samen, Wurzeln, Früchten, Gräsern und Blättern. Sie fressen auch Insekten und kleine Wirbeltiere.
    • Um sich auf Nahrungsengpässe vorzubereiten, legen sie oft Futtervorräte in ihren Bauten an, die sie in Zeiten der Knappheit nutzen können.
  5. Kommunikation:

    • Erdhörnchen sind sehr kommunikationsfreudig und verwenden eine Vielzahl von Lauten und Körpersignalen, um mit anderen Mitgliedern ihrer Gruppe zu kommunizieren.
    • Sie geben warnerische Rufe von sich, um vor Raubtieren zu warnen. Wenn ein Raubtier in der Nähe ist, stoßen sie ein hohes, scharfes Pfeifen aus, das die anderen warnen soll.
    • Auch Kopfnicken und andere Körpersignale werden verwendet, um innerhalb der Gruppe zu interagieren.

Fortpflanzung:

  • Die Fortpflanzung des Erdhörnchens findet in der Regel in der Regenzeit statt, wenn Nahrungsressourcen am reichlichsten sind.
  • Nach einer Tragzeit von etwa 2 bis 3 Monaten bringt das Weibchen in der Regel 2 bis 5 Jungtiere zur Welt. Diese werden blind und hilflos geboren.
  • Die Jungtiere bleiben nach der Geburt für eine Weile in den Bauten geschützt, bis sie alt genug sind, um die Welt außerhalb zu erkunden. Sie werden von beiden Elternteilen sowie von anderen Gruppenmitgliedern betreut.

Raubtiere und Gefährdung:

  • Das Erdhörnchen hat viele natürliche Feinde, darunter Raubvögel, Schlangen, Hyänen und Füchse. Da sie so gesellig leben, können sie sich gegenseitig warnen und verteidigen.
  • Sie sind auch anfällig für die Klimabedingungen, da ihre Lebensräume oft in sehr trockenen Gebieten liegen, die in Zeiten von Dürre stark schrumpfen können.

Bedeutung im Ökosystem:

  • Erdhörnchen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie als Nahrungsquelle für viele Raubtiere dienen. Zudem tragen sie zur Bodenbelüftung bei, da ihre Grabaktivitäten den Boden auflockern.
  • Durch das Graben und Lagern von Samen tragen sie zur Verbreitung von Pflanzenarten bei, da die Samen, die sie nicht aufessen, oft aus ihren Bauten herausfallen und keimen können.

Bedrohungen und Schutz:

  • In vielen Regionen, in denen sie leben, sind Erdhörnchen nicht direkt vom Aussterben bedroht. Allerdings können Habitatverlust und Klimawandel ihre Bestände beeinträchtigen, da die Wüstengebiete, in denen sie leben, durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Bauprojekte beeinträchtigt werden.
  • Es gibt keine großen internationalen Schutzprogramme für Erdhörnchen, aber ihr Lebensraum wird in einigen Regionen durch den Schutz von Wildtiergebieten erhalten.

Fazit:

Das Erdhörnchen ist ein kleines, aber faszinierendes Tier, das in vielen Teilen Afrikas eine Schlüsselrolle im Ökosystem spielt. Es ist bekannt für sein geselliges Verhalten, seine beeindruckenden Grabfähigkeiten und seine Fähigkeit, in extremen Lebensräumen zu überleben. Trotz seiner kleinen Größe hat das Erdhörnchen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit und trägt zur Aufrechterhaltung des natürlichen Gleichgewichts in seinem Lebensraum bei.

 

Der Klippschliefer (Procavia capensis), auch als Hyrax bekannt, ist ein kleines, pflanzenfressendes Säugetier, das vor allem in den felsigen Gebirgen und Küstenregionen Afrikas sowie im Nahen Osten anzutreffen ist. Trotz seines Aussehens, das einem Nagetiere ähnelt, ist der Klippschliefer näher mit Elefanten und Seekühen verwandt. Diese erstaunliche Verwandtschaft wurde aufgrund genetischer Studien erkannt, die eine enge Verwandtschaft der Hyraxen mit diesen großen Säugetieren aufdeckten.

Merkmale des Klippschliefers:

  1. Größe und Aussehen:

    • Der Klippschliefer ist ein relativ kleines Tier, das eine Körperlänge von 40 bis 50 cm erreicht und etwa 4 bis 5 kg wiegt.
    • Das Fell ist meistens graubraun, und die Tiere haben kurze Beine, einen runden Körper und eine kurze, abgerundete Schnauze. Ihre Füße haben große Klaue und sind speziell an das Klettern und Leben auf felsigem Terrain angepasst.
    • Der Schwanz ist sehr kurz, was ebenfalls typisch für diese Tierart ist.
  2. Verhalten:

    • Klippschliefer sind sehr gesellig und leben in großen Gruppen. Diese Gruppen bestehen normalerweise aus 10 bis 50 Tieren, können aber bei besonders großen Kolonien auch noch größer sein.
    • Die Tiere sind tagaktiv, verbringen aber die meiste Zeit damit, auf Felsen oder in schattigen Bereichen zu ruhen und sich vor Raubtieren zu schützen.
    • Klippschliefer sind gut an Felsen und felsige Klippen angepasst und bewegen sich sehr geschickt auf unebenem, steilem Gelände.
  3. Lebensraum:

    • Der Klippschliefer bewohnt in erster Linie felsenreiche Gebirgshänge, Klippen, Felsen und Steppen in Afrika südlich der Sahara, sowie in einigen Gebirgsketten im Nahen Osten.
    • Ihre bevorzugten Lebensräume sind felsige Zonen, die ihnen Schutz bieten und es ihnen ermöglichen, vor Raubtieren zu fliehen.
    • Der Klippschliefer lebt oft in Gebirgslagen in Höhen von bis zu 3.000 Metern.
  4. Ernährung:

    • Klippschliefer sind Pflanzenfresser, die eine Vielzahl von Gräsern, Blättern, Früchten, Flechten und Rinden fressen.
    • Sie bevorzugen grünes Vegetation und klettern manchmal auf Bäume, um dort Futter zu finden.
    • Da sie sich von Pflanzenmaterial ernähren, das schwer verdaulich ist, haben sie einen spezialisierten Magen und eine spezielle Verdauung, um die Nährstoffe aus der Pflanzenkost zu extrahieren.
  5. Kommunikation:

    • Klippschliefer kommunizieren mit einer Vielzahl von Lauten, darunter Pfeifen, Kreischen und Zischgeräuschen. Diese Lautäußerungen werden oft verwendet, um auf Raubtiere hinzuweisen oder um die Gruppe zu warnen.
    • Auch Körperhaltungen wie das Heben des Kopfes oder das Strecken des Körpers gehören zur nonverbalen Kommunikation.
    • Die Tiere sind in der Lage, sich mit höchster Präzision und Feingefühl zu orientieren, indem sie ihre Riech- und Hörsinn intensiv nutzen.
  6. Fortpflanzung:

    • Klippschliefer sind lebendgebärend und bringen in der Regel ein bis zwei Jungtiere zur Welt.
    • Die Tragzeit beträgt etwa 7 bis 8 Monate, und die Jungen werden in einem sicheren Bereich des Felsens geboren, der die Mutter und die Neugeborenen vor Gefahren schützt.
    • Die Mutter kümmert sich intensiv um ihre Jungen, und diese bleiben in der Regel mehrere Monate bei der Mutter, bevor sie eigenständig werden.
  7. Raubtiere und Gefährdung:

    • Zu den natürlichen Feinden des Klippschliefers gehören Raubvögel, Schlangen und größere Raubtiere wie Hyänen und Löwen.
    • Sie haben jedoch ihre Felsensiedlungen und Felsenhöhlen als Schutz, und im Fall einer Bedrohung fliehen sie schnell in die Sicherheit der Felsen, wo sie gute Deckung finden.
  8. Verwandtschaft:

    • Trotz seines Aussehens und seiner Lebensweise ähnelt der Klippschliefer in vielerlei Hinsicht eher einem Nagetiere, ist jedoch in Wirklichkeit näher mit Elefanten und Seekühen verwandt.
    • Diese entfernte Verwandtschaft wurde in den letzten Jahren durch molekulargenetische Studien bestätigt, die eine enge Verwandtschaft innerhalb der Ordnung Afrosoricida nachwiesen.

Bedrohungen und Schutz:

  • Der Klippschliefer ist in vielen Regionen des südlichen Afrikas weit verbreitet und nicht als gefährdet eingestuft.
  • In Gebieten, in denen der Lebensraum des Klippschliefers durch Zersiedelung, Bauprojekte oder Landwirtschaft bedroht wird, könnten die Tiere jedoch Schwierigkeiten haben, geeignete Rückzugsorte zu finden.
  • Trotz dieser potenziellen Bedrohungen gibt es keine umfassenden Schutzmaßnahmen für Klippschliefer, da sie in vielen Gebieten relativ weit verbreitet und anpassungsfähig sind.

Bedeutung im Ökosystem:

  • Klippschliefer sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems und spielen eine Rolle in der Pflanzenverbreitung, da sie viele Samen und Pflanzenmaterial fressen und verbreiten.
  • Sie dienen auch als Beute für eine Vielzahl von Raubtieren und sind ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette.

Fazit:

Der Klippschliefer ist ein faszinierendes, geselliges und anpassungsfähiges Tier, das in den felsigen Regionen Afrikas lebt. Es zeichnet sich durch seine bemerkenswerten Kletterfähigkeiten und seine soziale Struktur aus, die ihm hilft, in einem oftmals rauen Lebensraum zu überleben. Trotz seiner kleinen Größe ist der Klippschliefer ein wichtiger Bestandteil seines Ökosystems und bietet wertvolle Einblicke in die evolutionäre Geschichte der Säugetiere.


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