Der La Raya Pass ist ein hoher Gebirgspass in den Anden und ein bedeutender geografischer Übergang in Südamerika, der Peru und Bolivien miteinander verbindet. Hier sind einige interessante Fakten und Informationen über den La Raya Pass:

1. Lage und Höhe:

• Der La Raya Pass befindet sich in den Zentralanden von Peru, etwa auf der Straße zwischen Cusco und Puno.
• Der Pass liegt auf einer Höhe von etwa 4.335 Metern über dem Meeresspiegel, was ihn zu einem der höchsten Gebirgspässe in der Region macht.
• Der La Raya Pass ist ein wichtiger Punkt, da er sich auf der Strecke zwischen den beiden kulturellen und touristischen Städten Cusco (ehemalige Hauptstadt des Inka-Reiches) und Puno (in der Nähe des Titicacasees) befindet.

2. Geografie und Landschaft:

• Der Pass verläuft durch eine beeindruckende Andenlandschaft, die von hohen Gipfeln, grünen Tälern und Weidenflächen geprägt ist, die von Alpakas und Lamas bewohnt werden.
• Auf dem La Raya Pass haben Reisende oft atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und die weiten Hochebenen des Altiplano.

3. Verkehr und Bedeutung:

• Der La Raya Pass ist ein wichtiger Teil der Straße 3S, die das peruanische Hochland mit dem Süden verbindet. Diese Route verbindet die Städte Cusco und Puno, die sowohl für den Tourismus als auch für den Transport von Waren von Bedeutung sind.
• Der Pass ist besonders für Reisende von Interesse, die auf dem Landweg zwischen diesen Städten reisen, entweder als Teil einer Busreise oder bei Autotouren durch das peruanische Hochland.

4. Historische Bedeutung:

• Der La Raya Pass hat eine wichtige historische Bedeutung für die Region, da er einen strategischen Übergangspunkt für den Inka-Handelsweg darstellt.
• Historisch gesehen war der Pass ein wichtiger Verkehrsweg für die Inkas und andere präkolumbianische Zivilisationen, die Waren zwischen den Hochlandregionen transportierten.

5. Tourismus und Sehenswürdigkeiten:

• Der La Raya Pass wird von vielen Reisenden als Zwischenstopp auf ihrer Reise zwischen Cusco und Puno genutzt. In der Umgebung gibt es einige interessante Sehenswürdigkeiten, wie:
  • Archäologische Stätten: In der Region gibt es zahlreiche prähispanische Stätten, die von den Inka und anderen Kulturen hinterlassen wurden.
  • Traditionelle Dörfer: Die Gegend rund um den La Raya Pass beherbergt indigene Gemeinschaften, vor allem Quechua-Sprecher, die ihre traditionellen Lebensweisen und Handwerkskünste bewahren.
  • Alpaka- und Lama-Herden: Der Pass ist von Weiden umgeben, auf denen Lamas, Alpakas und andere Tiere grasen. Es ist eine großartige Gelegenheit, die Tierwelt der Anden zu beobachten und mehr über die Bedeutung dieser Tiere für die lokale Kultur zu erfahren.

6. Klima:

• Aufgrund der großen Höhe des La Raya Passes herrscht dort ein kaltes, gebirgiges Klima. Die Temperaturen können besonders nachts sehr niedrig werden.
• Im Winter (Juni bis September) sind die Temperaturen am kältesten, mit möglichen Frost- und Schneefällen. Es ist ratsam, sich auf diese kalten Bedingungen vorzubereiten, wenn man den Pass überqueren möchte.

7. Kulturelle Bedeutung:

• Der La Raya Pass liegt im Quechua-sprachigen Teil von Peru, und die umliegenden Regionen haben eine lange Geschichte der indigenen Traditionen.
• Es gibt lokale Handwerksmärkte, wo Besucher traditionelle Textilien und Kunsthandwerk kaufen können, die von den indigenen Gemeinden der Region hergestellt werden.

Fazit:

Der La Raya Pass ist nicht nur ein wichtiger geographischer Übergang zwischen den südperuanischen Städten Cusco und Puno, sondern auch ein faszinierendes Ziel für Reisende, die die beeindruckende Andenlandschaft, kulturelle Traditionen und die einzigartige Flora und Fauna des Hochlands erleben möchten. Mit seiner strategischen Lage, historischen Bedeutung und atemberaubenden Ausblicken auf die Hochebenen und Vulkanlandschaften bietet der La Raya Pass eine unvergessliche Erfahrung für Abenteuer- und Kulturtouristen.